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Packliste für Weltreise – für aktive Individualisten

Hier findest du eine Packliste für deine Weltreise, an der du dich orientieren und sie nach deinen eigenen Vorlieben und Hobbys anpassen kannst. Zudem geben wir dir einen Einblick in unsere Lieblingsreiseutensilien, wie wir unsere Daten sichern und welche Dokumente auf keinen Fall in deinem Gepäck fehlen dürfen. 

*Wenn du auf einen Link klickst, wirst du direkt zur entsprechenden Produktseite weitergeleitet. Für den Kauf erhalten wir eine kleine Provision, ohne dass sich der Preis für dich verändert. (Die verlinkten Produkte erkennst du am kleinen Sternchen) Wir haben ausschließlich unsere Lieblingsprodukte verlinkt, die wir selbst nutzen und wirklich weiterempfehlen würden. Also viel Spaß beim Stöbern.

Zu unserer Person beim Reisen:

Wir waren ein Jahr lang mit Softkoffern auf Weltreise, hatten ein hochwertiges Sortiment an Kleidung für verschiedene Klimazonen dabei und haben auch hin und wieder neue Klamotten, Zubehör und Souvenirs gekauft. Bei der Kleidung haben wir bewusst auf wenige Lieblingsteile gesetzt und ansonsten Funktionskleidung aus Merinowolle gewählt. Kleidung aus Merinowolle ist ideal für Reisen, da sie kaum Gerüche aufnimmt und somit deutlich seltener gewaschen werden muss. Wir lieben es, spontane Unternehmungen und schöne Aussichten am liebsten auf eigene Faust zu entdecken. Diese sind oft mit Wanderungen verbunden, weshalb wir eine gute Ausrüstung an Outdoorkleidung und etwas Equipment dabei haben. Außerdem reisen wir gerne entlang des Meeres und schätzen es, selbst entscheiden zu können, in einer schönen Bucht schnorcheln zu gehen, ohne eine geführte Tour buchen zu müssen. Deshalb gehören unsere Outdoorkleidung mit Wanderschuhen und die perfekt sitzende Taucherbrille zu unserem wichtigsten Lieblingsgepäck. Ach, und die Reisehängematte sollten wir nicht vergessen zu erwähnen.

Die Hängematte vor unserer kleinen Hütte
Darf nicht fehlen - Hängematte

#1 Koffer oder Backpack?

Koffer oder Backpack – Eine Frage, die wahrscheinlich schon so alt ist wie das Reisen selbst. Soll es der praktische Rucksack sein, der dir unterwegs maximale Flexibilität bietet, oder doch der Koffer, der für Ordnung sorgt und sich bequemer transportieren lässt? Beide Optionen haben ihre eigenen Vor- und Nachteile, je nach Reisestil und Route.
Der Rucksack punktet auf jeden Fall bei unwegsamem Gelände und spontanen, individuellen Reisen, während der Koffer mehr Fassungsvermögen, Komfort und Ordnung bietet.

Vor- und Nachteile eines Koffers

Du hast mega viel Platz und musst nicht minimalistisch packen – ein großes Plus bei kleineren Reisen mit wenigen Stopps.

Dein Gepäck ist im Koffer ordentlicher und übersichtlicher gepackt.

Du kannst ganz viele Souvenirs und Andenken kaufen.

X Der viele verfügbare Platz verleitet dazu, mehr einzupacken, als wirklich nötig ist. Zu viel unnötiger Kram kann auf langen Reisen nerven!

X Der Transport mit dem Koffer ist auf unebenem Gelände oder in engen, vollen öffentlichen Verkehrsmitteln unkomfortabel und kompliziert.

X Mit einem Koffer kommst du über Sand- oder Schotterstraßen nur schwer zu Fuß vorwärts.

X Hast du ein Zimmer im 3. Stock und keinen Fahrstuhl, musst du deinen Koffer schleppen (oft erlebt).

X Der Koffer kann zu groß für Schließfächer im Hostel sein oder während eines Roadtrips im Auto, Camper oder Tuk-Tuk Probleme bereiten.

Vor- und Nachteile eines Rucksacks

Du bist viel flexibler unterwegs und hast beim Reisen beide Hände frei – super für Reisen mit vielen Stopps, z. B. durch Asien oder Südamerika.

Du bist unabhängiger von Transportmitteln, da unebene Wege, Sand, viele Treppenstufen oder Barrikaden leicht zu überwinden sind.

Der Rucksack lässt sich einfach verstauen und unterbringen, z. B. im Hostel-Schließfach oder Mietwagen.

X Du hast nicht so viel Platz wie in einem Koffer, musst also wirklich nur das Nötigste mitnehmen.

X Das Gepäck im Rucksack ist oft nicht sehr übersichtlich und selten ordentlich gepackt.

X Ein vollgepackter Rucksack kann auf Dauer echt schwer werden. Hast du Rückenprobleme, ist ein Rucksack keine gute Option.

#2 Tipps und Tricks zum Packen

Hast du dich entschieden, mit einem Koffer zu reisen, oder besitzt du bereits einen gut passenden Backpack? Dann ist das noch nicht alles. Zu deinem Hauptgepäckstück (Koffer oder Backpack) gehört außerdem ein kleinerer Tagesrucksack, der mit Snacks, Wechselkleidung für einen Tag, Wertsachen wie Kamera und Laptop sowie anderen wichtigen Dingen gefüllt werden kann. Deine Dokumente, Geldbeutel und Handy verstaust du am besten in einer Gürteltasche oder einer körpernahen Umhängetasche, die du während der Transfers nicht ablegst.
So besteht dein Gepäck also bestenfalls aus drei Teilen: einem Koffer oder Backpack, einem Tagesrucksack und einer Gürteltasche.

Packhilfen

Um Ordnung im Gepäck zu schaffen, sind Packwürfel eine geniale Lösung. Packwürfel sind Taschen mit Reißverschluss aus leichtem Stoff in verschiedenen Größen. Am besten eingerollt lassen sich deine Klamotten so übersichtlich verstauen. Mit einem Set aus 3 bis 5 Packtaschen bist du gut ausgestattet. Wäschenetze eignen sich übrigens auch hervorragend als kleine Packtaschen für Socken oder Unterwäsche, zum Beispiel. Und natürlich zum Waschen von sensibler Kleidung, denn dafür sind sie ja gemacht.

El Calafate und El Chalten
gib Chaos keine Chance
Packwürfel erleichtern dir das Packen

Wenn du mit Rucksack reist, besorge dir auf jeden Fall einen Schutzsack für deinen Backpack, um ihn während Flügen und Transporten zu schützen. Die vielen Gurte und Schnallen können bei langen Transportwegen leiden und reißen.
Ein Schutzsack schützt deinen Backpack vor Schmutz, Schäden und Regen und ist dabei leicht und kompakt.

#3 Packlisten von Kleidung bis Technik

Eine universelle Packliste, die für jeden passt, gibt es wahrscheinlich nicht. Es gibt viele Faktoren, die deine Packliste bestimmen, und sie hängt von deinem Reisestil, deinen Hobbys und den Ländern ab, die du besuchst. Hast du Lust, minimalistisch zu reisen? Perfekt! Dann nimm nur ein paar Klamotten und wichtige Reiseutensilien mit. Den Rest kannst du dir sicher vor Ort ausleihen (z. B. Ausrüstung für Wanderungen oder Tauchausflüge).
Hast du vor, viel spontan auf eigene Faust zu unternehmen, dann pack das notwendige Equipment für deine Lieblingsbeschäftigungen ein.

Auch das Wandern gehört auf Reisen zu unserer Leidenschaft
Schnorcheln gehört bei uns zum Reisen dazu
Schnorcheln gehört bei uns zum Reisen dazu

#3.1 Kleidung

Mit guter Kleidung und Zwiebellook kannst du dich für die kalten Gebiete gut upgraden und sparst ordentlich an Platz.

Packliste Kleidung
1 Paar WanderschuheRichtige Wanderschuhe in Knöchelhöhe mit fester Sohle machen bei Wanderungen durch steiniges Gebirge und evtl. Pfützen oder Schnee viel Sinn und geben Sicherheit und Grip. Für kurze Wanderungen ohne Schnee reichen dir evtl. normale Sneaker. Wir haben die Wanderschuhe auch in den kalten Orten als „Winterstiefel“ getragen.
1 Paar Flip-Flops oder Sandalenzum Duschen oder für warme sonnige Tage
1 Paar SneakerDie Schuhe für den Alltag – Mit einem Paar Outdoor-Sneaker* könntest du auch Straßenschuhe und Wanderschuhe kombinieren. Dies könnte für den ein oder anderen eine gute Option sein, die Wanderschuhe wegzulassen und reicht für leichte Wanderungen.
1 Paar Wasserschuhe* aus NeoprenNur für Wasserratten - zum Schutz vor Steinen, Felsen, Seeigeln am Strand usw.
1 Outdoorhose*Stöcker sammeln für ein Lagerfeuer, auf Felsen oder Baumstümpfe sitzen usw… Eine Outdoorhose ist robust, perfekt für Outdooraktivitäten und Camping
1 Trekkingleggings*Eine Trekkingleggings ist bequemer als eine Outdoorhose und schleift nicht beim Laufen
1 lange Jeanshose
1 lange StoffhoseAngenehm und schick an warmen Tagen sind lockere, luftige Stoffhosen aus Leinen o.ä. oder für Besuche in Tempeln, da müssen bei Frauen die Knie und Schultern bedeckt sein
1 kurze Sporthose
2 kurze Hosen
1 Sweatjacke z.B. aus MerinowolleUnsere Lieblings- Herrenjacke* & Damenjacke*
1 Regen- Windjackeultraleichte Herrenjacke* & ultraleichte Damenjacke*
1 Hoodie
1 langärmliges Funktions-Shirt* z.B. aus MerinowolleIst nicht nur nützlich wenn es mal etwas kälter ist, sondern eignet sich auch hervorragend als Sonnenschutz da wärmend und kühlend
1 lange Funktionsunterwäsche* z.B. aus MerinowolleNur wirklich sinnvoll für kältere Länder, mehrtägige Wanderungen oder zum Ski- und Snowboarden. Gibt´s natürlich auch für Männer*
5 T-Shirts, Tanks und Topsz.B. hochwertige und selbst reinigende T-Shirts aus Merinowolle für Damen* und Herren*
1 Kleid
1 Lycra*Als Sonnenschutz im Wasser und als Schutz beim Surfen. Am besten langärmlig. Kann auch super Vorort gekauft werden und ist gleichzeitig Andenken.
2-3 Bikinis oder Badehosen
7-12 Unterhosen
5-8 Paar SockenInkl. 2 Paar Sportsocken zum Wandern
SonnenbrilleRichtig cool sind polarisierte Gläser bei Sonnenbrillen. Dies sorgt für entspiegelte Oberflächen. Z.B. im Wasser. (So lassen sich Delfine viel leichter vom Land aus entdecken)
Cap oder Sonnenhut

Eventuell ist dir aufgefallen, dass wir einige Kleidungsstücke aus Merinowolle in unserer Packliste haben und das hat auch seine Gründe.

Warum Merinowolle perfekt für Weltreisende ist?

Merinowolle ist der Multifunktionsstoff überhaupt und unsere absolute Überraschung der Reise. Wir haben lange überlegt, ob sich Kleidung aus der doch recht teuren Wolle lohnen würde. Spoileralarm: Auf jeden Fall.
Die Wolle wärmt dich, wenn es kalt ist. Das liegt an der besonderen Beschaffenheit der Fasern. Diese bestehen, aufs Volumen bezogen, zu etwa 85 % aus Luft. Und eben diese Luft isoliert dich und wiegt dabei quasi nichts. Das gleiche Prinzip wird angewendet, wenn dir zu warm ist; dabei isoliert dich die Merinowolle allerdings gegen die Wärme von außen.  
Das Allerbeste aber an Merinowolle ist die Geruchsneutralität. Die schuppige Oberfläche der Fasern gibt den geruchsbildenden Bakterien keine Chance, zudem verhindert die wasserabweisende Oberfläche, dass ein feuchtes Klima überhaupt erst entsteht.

Kleidung aus Merinowolle während eines 14-tägigen Roadtrip
Kleidung aus Merinowolle während eines 14-tägigen Roadtrip

Kein Marketingversprechen!

Das klingt jetzt alles nach gutem Marketing und typischen Versprechungen, wir haben der Kleidung aber einen Härtetest unterzogen. Nicht nur einer mittlerweile zweijährigen Weltreise, 5-Tages-Wanderung durch den Torres del Paine, sondern auch 14 Tage Camping ohne Waschen und regelmäßiges Duschen über die Carretera Austral haben unsere Merinokleidung nicht übel riechen lassen. Unsere Kleidung aus Baumwolle hingegen hielt nicht mal 1-2 verschwitzte Tage aus. Gerade für Wanderungen oder lange Reisen, auf denen du nicht regelmäßig waschen kannst oder willst, eine echte Bereicherung.

Fazit nach zwei Jahren auf Reisen:

Wir tragen unsere Merinowolle-Kleidung seit mehr als zwei Jahren und sind wirklich begeistert. Gerade im Unterschied zu unserer normalen Kleidung fallen uns dabei zwei Dinge besonders auf. Zum einen halten wir uns, seit wir reisen, viel mehr draußen und damit in der Sonne auf, was unsere Kleidung sehr schnell ausbleichen lässt – nicht so mit unserer Kleidung aus Merinowolle. Zudem verliert unsere Kleidung schnell ihren Tragekomfort und beginnt zu fusseln (gerade beim Tragen von Rucksäcken) – bei unserer Kleidung aus Merinowolle, wen überrascht es, passiert dies nicht. Den Grund dafür wissen wir selbst nicht genau, es könnte aber daran liegen, dass wir die Kleidung deutlich weniger waschen müssen. Eventuell ist die Qualität der Kleidung einfach wirklich besser, lass dich doch einfach selbst überzeugen.

Achte ein wenig darauf, dass du nur Kleidung aus möglichst Tierleidfreier Herstellung kaufst; das erkennst du gut an Beschreibungen wie Mulesing-freie Merinowolle oder dem ZQUE-Siegel. 
Wir haben mit Devold* einen Produzenten gefunden, der neben hochwertiger Kleidung auch versucht, Tierleid frei zu produzieren. 

#3.2 Reiseutensilien

Bei den Reiseutensilien lässt sich die Liste stark reduzieren. Je nachdem, wie viel Platz du im Gepäck hast, sind manche Dinge einfach nur „nice to have“.
Für spontane Camping- und Roadtrips während einer Reise würden wir persönlich nicht im Voraus packen, da diese Sachen viel Platz einnehmen und meistens vor Ort günstig gekauft oder geliehen werden können. Läden wie Decathlon haben wir wirklich oft gesehen. Wenn überhaupt, packen wir nur unseren superkleinen Campingkocher ein, der nicht größer als eine Faust ist und oft teuer zu leihen ist.

Packliste Reiseutensilien
Travelsafe*Ein Travelsafe ist ein Tresor für die Reise. Durch ein eingearbeitetes Stahlseil ist die Tasche nur sehr schwer zu knacken und für Gelegenheitsdiebe erst recht keine Option. Praktisch ist ein Pacsafe klassisch für alle wertvollen Dokumente und Gegenstände im Hotel/Hostel, am Strand für sämtliche Wertsachen oder auch im Camper bei Roadtrips. Durch ein robustes Verschlusssystem wird die Tasche einfach um etwas im Raum (z.B. Stange, Bett, Schrank oder Geländer) gebunden und verschlossen. Den Pacsafe gibt es in unterschiedlichen Größen. Mit unserem verstauen wir 1-2 Laptops, eine große Kamera, alle Dokumente und gehen jeden Tag mit sicherem Gefühl auf Tour.
TagesrucksackEinen bequemen Tagesrucksack brauchst du für Tagesausflüge oder für das Gepäck mehrtägiger Wanderungen. Ca. 20-30 Liter ist dafür ein gutes Maß.
DrybagWasserdichte oder abweisende Taschen sind praktisch für Strandtage oder Boot- und Kajaktrips. Die Sachen sind damit gut vor Spritzwasser geschützt. Ein geräumiger, wasserabweisender Rucksack könnte auch deinen Tagesrucksack ersetzen.
GürteltascheFür die kleinen Wertsachen, wie Portemonnaie, Handy, Pass etc.
Reisehängematte*Niemand braucht eine Hängematte, doch jeder findet sie toll. Reisehängematten sind super leicht und kompakt und dank integrierter Befestigung schnell und einfach aufgebaut. Bei uns ist sie bei jedem Trip im Rucksack dabei. Nirgends chillt man besser, als am Strand mit Meeresrauschen in einer Hängematte zwischen zwei Palmen. Es gibt sie auch in Double Size für Paare oder einfach mehr Platz.
Travel Moskitonetz*Ein tolles Produkt gegen lästige Moskitos ist das super leichte und kompakte travel Mückennetz fürs Bett. Geht es in ferne Länder mit Risiko für Malaria, Dengue-Fieber, Zika, Gelbfieber usw., schläft es sich unter einem Mückennetz deutlich besser. Gute Hotelzimmer sind oft bereits damit ausgestattet, ist also sinnvoller für spontanes, abenteuerliches und individuelles Reisen.
Hüttenschlafsack*Wir haben bei unserer Weltreise in wahrscheinlich 200 verschiedenen Betten geschlafen. In vielen Ländern und erst recht beim Low Budget Reisen werden eher die günstigen Unterkünfte gebucht. In manchen Betten kann man sich mithilfe von Hüttenschlafsäcken mehr Sicherheit und Hygiene zum Wohlfühlen schaffen. Mit einem sehr geringen Gewicht und einem winzigen Packmaß ist der Schlafsack aus Materialien, wie Seide oder Baumwolle*, eine tolle Anschaffung. Die imprägnierten Varianten schützen sogar noch besser vor Bettwanzen und Moskitos.
Auch auf kalten Wanderungen kann der kleine Schlafsack unter Umständen den Unterschied machen, denn als Inlet hat dieser eine zusätzliche Wärmeleistung. (Seide bis zu 5,3°, Baumwolle bis zu 2,9°)
Taucherbrille, Schnorchel* & Flossen*Magst du schnorcheln und tauchen? Dann pack deine Taucherbrille ein! Die Ausrüstung zum Leihen passt vielleicht gar nicht auf dein Gesicht. Männer mit Bart haben es dabei umso schwerer, weshalb es Sinn macht, sich zu Hause eine passende Taucherbrille anzuschaffen. Mit Vaseline im Bart bekommt man die Brille besser dicht. Es gibt große Unterschiede in Form und Silikonhärte. Also, wenn du Interesse hast, lasse dich doch in deinem nächsten Tauchshop beraten und probiere dich durch. Als Schnorchel bietet sich ein flexibler Silikonschnorchel bestens zum Reisen an, denn diesen kannst du Platzsparend verstauen. Flossen lohnen sich wirklich nur, wenn du planst sehr oft ins Wasser zu gehen oder einfach den Platz dafür hast. Flossen sind zudem einfacher zuleihen, da weniger Speziell - mit Taucherbrille und Schnorchel kannst du aber schon super auf eigene Faust losziehen.
Tauchei*Eine tolle Option, den Schlüssel beim Baden sicher zu verstauen, ist ein Tauchei. Wie wir finden, ist dies auch auf unserer Weltreise ein tolles Gadget, das uns Sicherheit an Strandtagen gibt. Einfach um das Handgelenk gewickelt, mit Schlüssel und ein paar Scheinen bepackt, können wir zu zweit mit unbeaufsichtigten Sachen ins Wasser gehen. Das kleine Tauchei ist bei uns auf Reisen mit Koffer und Backpack immer dabei.
VorhängeschlossEin Vorhängeschloss brauchst du zum Verschließen von Schließfächern im Hostel oder dem Gepäck während des Fluges (Zahlenschloss, am besten eins mit diesem Zeichen* für Flugreisen zum sicheren Öffnen des Gepäcks im Falle von Kontrollen vom Sicherheitspersonal)
Stirnlampe*Eine Stirnlampe ist viel praktischer als eine normale Taschenlampe und zum Wandern oder zum Campen ein sehr wichtiger Gegenstand. In manchen Gegenden oder auf manchen Trips gibt es keinen Strom. Man weiß ja nie, wo ein die Reise hintreibt. Für uns ist die Stirnlampe mit Akku immer dabei und wird oft benutzt.
Fernglas*Delfine, Wale, Vögel… Was auch immer. Auf dieser Welt gibt es viel zu entdecken. Bei geführten Safaris gibt’s oft Ferngläser dazu.
Taschenmesser*Ein scharfes Taschenmesser ist bei allen Arten von Reisen ein hilfreicher Begleiter. Egal, ob zum Camping, Wandern, Angeln oder anderen Trips. Unser Lieblingsmesser ist immer scharf und ständig im Gebrauch. Praktisch sind auch Multitools* mit Zange oder Schraubendreher für Notfälle.
Trinkflasche*Eine isolierende, doppelwandige Trinkflasche ist immer ein toller Begleiter. An heißen Tagen bleibt das Wasser erfrischend kühl und im Winter gibt’s zwischendurch einen Schluck vom warmen Tee. Sollte das Leitungswasser in deinem Reiseland trinkbar sein, ersetzt deine Flasche zudem super einfach Wasser aus Plastikflaschen.
Wasserfilter*Besonders für Outdoor-Freaks und Abenteurer ist ein Wasserfilter eine coole Sache. Während Wanderungen oder beim Campen kann man sich das Wasser einfach aus dem Bach schöpfen, filtern und genießen, ohne literweise Wasser zu schleppen. Wir haben unseren Filter hauptsächlich bei den mehrtägigen Wanderungen, als auch im Alltag in den Ländern, wo das Leitungswasser nicht so eine tolle Qualität hat, benutzt. Gefiltert werden weltweit Viren und Bakterien, Chemikalien und sämtlicher Schmutz.
Multifunktionsbesteck*Mit der superleichten „Spork“ haben wir unser Besteck immer dabei. Löffel, Gabel, Messer in einem, sehr robust und kompakt. Am meisten genutzt bei Roadtrips oder Wanderungen mit Selbstverpflegung oder einfach für Picknick und Essen2Go.
Mini Camping Kocher (Aufsatz)*Falls du schon einen besitzt und planst, Camping-Roadtrips zu machen, ist dies die Gelegenheit. Am besten mit Gewindeanschluss, denn in manchen Ländern findet man keine Gaskartuschen zum Stechen mehr. Ansonsten gibt es solch Equipment sicherlich vor Ort zu kaufen, wenn du es wirklich brauchst.

#3.3 Kosmetik

Vielleicht hast du bereits deine perfekten Kosmetikartikel gefunden…
In dieser Liste findest du die gängigsten Kosmetikartikel mit geringem Packmaß sowie ergiebiger und/oder nachhaltiger Nutzung – ideal für lange Reisen.

Packliste Kosmetik
2 Reise Handtücher Ob zum Abtrocknen, als Strandtuch oder als Unterlage, Handtücher gehören zum (individuellen) Reisen einfach dazu. Normale Handtücher nehmen leider viel Platz im Gepäck ein, weshalb die kompakten und leichten Mikrofaserhandtücher* eine praktische Alternative sind. Nachhaltiger und angenehmer auf der Haut sind dünne Reisehandtücher aus Baumwolle* oder Hamam Handtücher genannt, welche ebenfalls superleicht und schnelltrocknend sind.
Sonnencreme + extra fürs Gesicht
Feuchtigkeitscreme + extra fürs Gesicht
Zahnbürste
Zahnpasta
Zahnseide
Rasierer + Klingen
Feste Seife im SisalsäckchenSehr empfehlenswert. Nutzen wir nach über einem Jahr Reisen weiterhin und sind sehr zufrieden
Festes Shampoo im SisalsäckchenWir haben uns noch nicht komplett an festes Shampoo gewöhnt. Die Haare und Kopfhaut werden bei kompletter Nutzung nach mehreren Wochen doch sehr stumpf und ungeschmeidig. Aber für zwischendurch definitiv eine gute platzsparende Sache.
Feste Spülung im SisalsäckchenSelbe Meinung wie zum festen Shampoo
Deo-Creme*Festes Deo ist praktisch und hält sehr lange. Unser Favorit, als Creme
Utensilien für die shark weekPeriodenunterwäsche, Menstruationscup, Tampons, Binden…
Wattestäbchen
Haargummis und Spangen
Feuchte Tücher fürs GesichtPraktisch für mehrtägige Wanderungen oder wenn keine Dusche oder Waschmöglichkeit vorhanden ist
Feuchte Tücher für IntimbereichPraktisch für mehrtägige Wanderungen oder wenn keine Dusche oder Waschmöglichkeit vorhanden ist
Bürste
Maniküre Set*Bestehend aus Schere, Knipser und Pinzette
Nagellack

#3.4 Reiseapotheke

In der Reiseapotheke solltest du möglichst dir bekannte Medikamente und Hilfsmittel dabei haben, die bei kleinen Verletzungen oder Krankheiten aushelfen können, sodass du im Notfall nicht direkt in einem fremden Land wegen Schmerzen oder Erkältung zum Arzt oder Apotheker musst.
Bist du regelmäßig auf Medikamente oder Hilfsmittel angewiesen oder reagierst empfindlich auf bestimmte Inhaltsstoffe, nimm im besten Fall genug für die gesamte Reisezeit mit – eventuell gibt es dein spezielles Medikament nicht überall.
Mache dir auf jeden Fall vor deiner großen Reise einen Termin bei einem Tropen- oder Reisearzt, der dich über Impfungen und alles Weitere aufklärt. Für manche Länder gibt es zudem Pflichtimpfungen.

Packliste Reiseapotheke
SchmerztablettenIbuflam und Traumeel Pflanzliches Schmerzmittel bei Verletzungen
Wund und HeilsalbeMedi Wundgel
ErkältungscremeTigerbalm
DurchfalltablettenImudium akut
AntibiotikumDoxiziclin für Infektionskrankheiten
Kleines Erste Hilfe Set*
Pflaster/Blasenpflaster
SchmerzsalbeArnika oder Teufelskralle
Nasenspray
Desinfektionsmittel
MoskitosprayIn vielen Ländern gibt es gefährliche Moskitos, vor denen man sich mindestens mit Insektenspray schützen kann. Sprays mit 30-50 % Wirkstoff „Deet“ schützen vor diversen Krankheitsüberträgern, wie tropischen Mücken, Zecken, Flöhen, Tsetsefliegen usw. Wir empfehlen diese Sprays aber nur in den kritischen Gegenden, wenn es z.B. auf Safari in Afrika oder Asien geht, oder dort, wo es die „bösen“ Krankheiten der Moskitos gibt. Ansonsten nutzen wir sanftere Sprays, am besten direkt aus dem Reiseort.

#3.5 Technik

Die Technik – ein Punkt, der stark von deinen Vorlieben abhängt. Hast du Spaß an Fotografie, Fotobüchern oder Videoschnitt, benötigst du dafür einiges an Ausrüstung. (Drohnenbesitzer aufgepasst: In vielen Ländern gibt es unterschiedliche Regeln, von Genehmigungen bis hin zu Einreiseverboten.)

Unsere Kamera immer dabei
Unsere Kamera immer dabei
Mit der Drohne in Südafrika
Mit der Drohne in Südafrika

Auch bei dieser Frage scheiden sich die Geister. Wenn du einfach nur ein paar Erinnerungsfotos schießen möchtest, deinen Freunden und Verwandten etwas zeigen willst oder nur Bilder für Instagram & Co. machst, reicht dir eventuell dein Smartphone. Für alles, was darüber hinausgeht, reicht die Qualität leider nicht aus. Auch wenn die Bilder super auf dem Handy wirken, nimmt die Qualität rapide ab, wenn du das Bild auf Leinwand drucken, vergrößern, im Fotobuch verwenden oder ähnliches machen möchtest – besonders, wenn du den Zoom benutzt.
Wenn du dich für eine Kamera entscheidest, solltest du dir zunächst Gedanken darüber machen, was dir wichtig ist. Wir haben uns vor der Reise intensiv mit dem Thema Kamera beschäftigt, mehrere Fachgeschäfte besucht, Kameras ausprobiert und so eine, für unsere Bedürfnisse, perfekte Kamera für eine Weltreise gefunden. Das Thema ist umfangreich, weshalb wir dir hier nur unsere Kamera vorstellen.

Bridgekamera von Sony

Die SONY RX 10 ist eine Premium-Bridgekamera und eine Mischung aus Digital- und Systemkamera. Im Gegensatz zur Systemkamera verfügt sie über ein fest verbautes Zeiss-Objektiv mit hoher Lichtempfindlichkeit (Blende F2.4-4) und einem weiten Zoombereich (24-600 mm) bei einem relativ großen Sensor (1″ CMOS). Die Kamera ist zwar relativ groß, aber durch das fest verbaute Objektiv deutlich platzsparender als zum Beispiel eine Vollformatkamera mit Wechselobjektiven.
Nach gut zwei Jahren sind wir immer noch sehr zufrieden und überzeugt von unserer Kamera. Hier sind die Vor- und Nachteile, die uns mit der Bridgekamera aufgefallen sind:

Vorteile

Liegt gut in der Hand und fühlt sich wertig an.

Keine Wechselobjektive (sehr hilfreich bei Safaris, um Tiere sowohl in der Ferne als auch in der Nähe ohne Objektivwechsel zu fotografieren).

Relativ großer Sensor (hohe Bildqualität).

Schneller und präziser Autofokus mit Augenerkennung (für Tiere oder Menschen).

Hohe Serienbildrate (perfekt für Action-, Sport- oder Tieraufnahmen).

Einfache und intuitive Handhabung.

Genügend frei programmierbare Tasten (um die wichtigsten Funktionen schnell zu wechseln).

Gute Akkukapazität.

Nachteile

X Keine Timelapse-Funktion (brauchen wir nicht oft, wäre aber ein schönes „Nice to Have“).

X Das Stativgewinde ist weit hinten positioniert (macht die Kamera kopflastig).

X Weniger flexibel, da keine Wechselobjektive.

Auch für Unterwasseraufnahmen kann mittlerweile das Smartphone genutzt werden – allerdings nur mit einer speziellen Hülle. Für uns gehört dazu jedoch jede Menge Vertrauen in die Hülle, weshalb wir eine Actionkamera bevorzugen, die wir auch für andere Sportarten wie zum Beispiel Kitesurfen nutzen können.
Um ehrlich zu sein, sind wir mit unserer GoPro 8 mittlerweile nicht mehr ganz so zufrieden. Der Grund dafür ist nicht die gute Foto- und Videoqualität, die einfache Bedienbarkeit oder das kompakte Maß, sondern die relativ häufig auftretenden Systemfehler. Mal springt der Akku von 90% auf 10%, die Kamera stürzt ab und lässt sich nicht mehr bedienen oder die Aufnahme wird einfach abgebrochen. Auf Dauer nervt das leider ungemein, und man verbringt mehr Zeit damit, sich auf eine funktionierende Kamera zu konzentrieren, als auf den Moment selbst. Da wir auch im Bekanntenkreis schon öfter von solchen Problemen gehört haben, würden wir die nach wie vor recht teuren Kameras nur noch bedingt empfehlen. Wir haben uns nach langem hin und her nun für eine neue 360° Actioncam entschieden und sind mit der Qualität und zuverkässigkeit der Kamera sehr zufrieden.

Gleiches gilt für Laptops und Tablets. Normalerweise kannst du alles, was du fürs Reisen brauchst – Flüge buchen, Unterkünfte reservieren, Routen planen und Informationen raussuchen – bequem mit deinem Handy erledigen. Alles, was darüber hinausgeht, lässt sich jedoch deutlich besser mit einem Laptop oder Tablet bewerkstelligen. Wenn du einen Blog führen, Videos produzieren oder Bilder bearbeiten möchtest, ist das zwar auch übers Handy möglich, aber es ist ziemlich unkomfortabel und eher notdürftig. Du musst dir also überlegen, was du wirklich brauchst. Ein Laptop ist relativ groß und muss sicher verstaut werden, was mit einem Tablet oder Handy deutlich einfacher ist. Ein leistungsstarkes Tablet mit Tastatur könnte ein guter Kompromiss zwischen Handy und Laptop sein.
Wir waren auf unserer Weltreise mit einem Laptop unterwegs, und nachdem wir unseren Blog gestartet hatten, merkten wir, wie praktisch ein zweiter Laptop wäre, um gemeinsam „arbeiten“ zu können. Wir nutzen sowohl ein MacBook* als auch einen Windows-basierten Laptop.

Packliste Technik
Kamera*Tolle Bridgekamera mit vergleichsweise großem Sensor und großartigem Zoom
Rucksack Clip* für deine KameraEine wirklich tolle Anschaffung, für jeden der mit Kamera und Rucksack reist
Magnet-Filter-Set* für deine KameraEs gibt viele Verschiedene Filter für Kameras. UV-Filter, POL-Filter, ND-Filter… Mit einem Set (inlusive Magnethalterung) bist du für den Start bestens ausgerüstet.
StativPassend zu deiner Kamera (achte aufs Gewicht) und sollte möglichst leicht und einfach verstaubar sein (Aluminium oder Carbon)
Unterwasserkamera*Eine Actioncam für sportliche Aktivitäten und natürlich für die Unterwasserwelt. Wir sind zwar im Besitz einer GoPro, würden diese aber nicht mehr unbedingt empfehlen (Systemabstürze, Batterieprobleme, etc.). Mit unserer neuen 360° Kamera hingegen sind wir momentan äußer zufrieden.
Drohne*Aufnahmen wie aus Dokumentationen. Wir lieben es mit Drohne unterwegs zu sein und Landschaften nochmal aus einem ganz anderen Blickwinkel einfangen zu können. Wichtig: Bei Drohnen bis 250 gramm bist du in den meisten Ländern (inkl. Deutschland) ohne viele Auflagen Unterwegs (für mehr infos Besuch gerne mal den speziellen deutschen Drohnenblog) und denk dran immer schön sicher, bewusst und sozial mit deiner Drohne unterwegs sein 😉
Laptop* oder Tablet*Zur Reiseplanung, Fotobuch, Fotospeicher usw. Vielleicht reicht dir auch dein Handy
Kopfhörer*Bluetooth Kopfhörer für Transfers, laute Hostels oder einfach zum abschalten.
Powerbank*Eine Powerbank sollte für Individualreisen immer dabei sein. Man weiß ja nie, wie lange man mal ohne Steckdose oder Strom dasteht.
Smartwatch*Definitiv kein muss, aber für Wanderungen, Bootstouren, beim Kitesurfen und vielen anderen Sportarten eine richtig coole Sache.
Adapter* für alle möglichen Steckdosen dieser Welt

#3.6 Datensicherung

Möchtest du auf deiner längeren Reise oder Weltreise Fotos und Videos mit deiner Kamera oder Drohne schießen, oder hast nur begrenzten Speicherplatz auf deinem Handy, solltest du dir unbedingt Gedanken über deine Datensicherung machen. Zum einen wird der Speicherplatz schnell knapp werden, zum anderen wäre es super schade, wenn dein Gepäck – wie auch immer das passieren mag – verloren geht und du deine Bilder, Videos und wichtigen Dateien unwiderruflich verlierst. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie du deine Daten sichern kannst, die wir dir gerne vorstellen möchten.

1. Externe Festplatten

Eine oder mehrere externe Festplatten sind eine naheliegende Lösung, um deine Speicherkapazitäten zu erweitern. Viele Festplatten lassen sich mittlerweile sogar mit Smartphones oder Tablets verbinden, sodass du nicht zwingend einen Laptop benötigst. Vor Verlust schützt eine Festplatte leider nur bedingt, da auch sie verloren gehen kann. Du könntest jedoch zwei oder mehr Festplatten mitnehmen und sie als Backup nutzen. Achte darauf, diese an verschiedenen Orten aufzubewahren, um das Risiko eines Verlustes zu minimieren.

2. SD- und MicroSD Karten

Eine platzsparende und praktische Idee, auf die uns ein Mitreisender gebracht hat, war, viele SD- bzw. MicroSD-Karten mitzunehmen, auf denen er seine Bilder speicherte. Wenn du nur wenige Daten hast, zum Beispiel nur von einer Kamera (und nicht unzählige Fotos machst), könnte das bereits ausreichen. Die Speicherkarten sind mittlerweile sehr günstig und lassen sich leicht verstauen und verstecken. Auch bei den Karten kann es natürlich passieren, dass sie verloren gehen, daher bieten sie nur eine teilweise Risikominimierung.

3. Cloud

Eine weitere Möglichkeit ist die Nutzung einer Cloud. Mittlerweile gibt es viele Anbieter, und vielleicht hast du schon irgendwo einen Account. Die Cloud-Lösung bietet viele Vorteile, wobei der größte wahrscheinlich der Datensicherheitsaspekt ist. Deine Dateien liegen auf einem Server und können nicht wirklich verloren gehen. Außerdem musst du weniger mit dir herumschleppen (und weniger verlieren), und beim automatisierten Hochladen kümmerst du dich fast um nichts mehr – außer vielleicht darum, den Speicher zu erhöhen.

Auch die Cloud hat Nachteile

Die Nachteile sind jedoch: laufende Kosten für das Abo und den Speicherplatz sowie mögliche Probleme bei schlechtem, nicht verfügbarem oder limitiertem Internet. Es kann schnell passieren, dass das automatisierte Hochladen deine gesamten mobilen Daten verbraucht. Achte daher besonders auf deine Einstellungen. Ein weiterer Nachteil ist, dass beim automatisierten Hochladen auch unerwünschte Daten mit hochgeladen werden, wodurch Speicherkapazitäten beansprucht werden. Zudem liegt bei der Cloud auch der Datensicherheitsaspekt in Bezug auf deine Dateien auf einem fremden Server – und nicht jeder fühlt sich damit sicher.

Bekannte Cloudanbieter

  • Google Drive: Speicherplatz: 15 GB kostenlos (zusätzlicher Speicher gegen Gebühr)
  • Dropbox: Speicherplatz: 2 GB kostenlos (mehr Speicher gegen Gebühr)
  • OneDrive (Microsoft): Speicherplatz: 5 GB kostenlos (mehr Speicher mit Microsoft 365-Abonnement)
  • iCloud (Apple): Speicherplatz: 5 GB kostenlos (zusätzlicher Speicher gegen Gebühr)
  • pCloud: Speicherplatz: 10 GB kostenlos (mehr Speicher gegen Gebühr)
  • Tresorit: Speicherplatz: 3 GB kostenlos (mehr Speicher gegen Gebühr)
  • Mega: Speicherplatz: 20 GB kostenlos (mehr Speicher gegen Gebühr)
  • Amazon Drive: Speicherplatz: 5 GB kostenlos (unbegrenzter Foto-Speicher für Prime-Mitglieder)

4. Privater Server mit Cloud

Wenn du technikaffin bist und gerne die volle Kontrolle über deine Daten haben möchtest, bietet sich eventuell ein eigener privater Server an. Du kannst deinen Server nach deinen Bedürfnissen gestalten, zum Beispiel mit automatisierten Datensicherungen deiner Geräte, Fotoalben, Dokumentenverwahrung und vielem mehr. Den Server kannst du flexibel mit Festplatten bestücken und erweitern. Du lässt ihn dann in deiner Wohnung, bei Freunden oder Verwandten mit dem Internet verbunden und angeschlossen. Keine Sorge, der Server ist stromsparend und kann außerdem zu bestimmten Zeiten automatisch ein- und ausgeschaltet werden. Die Einrichtung des Servers ist relativ schnell und einfach.

Die Vorteile eines eigenen Servers ähneln denen der Cloud (Datensicherheitsaspekt und weniger Gepäck). Ein Nachteil der Cloud entfällt, da du kein Abo abschließen musst und somit keine laufenden Kosten entstehen. Im Gegenzug musst du die Anschaffungskosten tragen und dich um die Installation und Einrichtung des Servers kümmern.

Die beste Lösung für deinen privaten Server: NAS-Systeme

Ein Network Attached Storage (NAS) ist wahrscheinlich die beste Lösung, wenn du einen privaten Server einrichten möchtest. Diese Geräte bieten eine einfache Möglichkeit, Daten zu speichern, zu sichern und über das Netzwerk zuzugreifen, ohne dass du tiefgehendes technisches Know-how für den Aufbau eines eigenen Servers benötigst. Modelle wie Synology NAS bieten benutzerfreundliche Oberflächen, umfassende Sicherheitsfunktionen und automatische Datensicherungen, was sie zur idealen Wahl für den Einsatz zu Hause macht.

Wenn du dir ein NAS zulegen möchtest, kannst du dir auch nur die „Hülle“ kaufen und mit Festplatten deiner Wahl bestücken. Du kannst auch vorerst mit einer einzelnen Platte anfangen und später aufstocken.

Transferzeit im Café überbrücken
Transferzeit im Café überbrücken

Fazit Datensicherung - So machen wir es

Wir haben eine Mischung aus diesen verschiedenen Optionen. Drei Festplatten sind dabei, auf denen wir sortiert Bilder und Videos der einzelnen Länder speichern. Dies ermöglicht uns, gezielt darauf zurückzugreifen, wenn wir Blogbeiträge, Videos oder Fotobücher auf unterschiedlichen Laptops erstellen. SD-Karten haben wir nur für unsere Geräte in doppelter und dreifacher Ausführung dabei. Wenn sie voll sind, werden die Daten auf die Festplatten übertragen. Zudem haben wir einen privaten Server bei der Familie, auf den wir (zumindest versuchen) regelmäßig unsere sortierten Dateien hochzuladen. Das Internet ist leider oft von unterschiedlicher Qualität, sodass es sich für uns kaum lohnt, einen automatisierten Ablauf einzurichten. Dadurch laden wir auch weniger unnötigen „Müll“ auf unseren Server.

Weniger ist (manchmal) mehr

Wir haben auch schon gehört, dass es Reisende gibt, die konsequent Bilder und Videos aussortieren und so kaum bis gar keine Daten ansammeln. Dafür behalten sie zum Beispiel nur 25 Bilder/Videos pro Woche oder Ort – oder nach welchem System auch immer. Das fällt den meisten wohl nicht leicht und macht für viele auch keinen Sinn. Vielleicht bist du aber genau der Typ dafür. Am Ende hast du nur die wirklich besten und aussagekräftigsten Bilder und Videos im Gepäck.

3.7 Dokumente

Deine Dokumente sind das Wichtigste, was du vor der Abreise definitiv überprüfen solltest. Achte darauf, dass dein Reisepass noch mindestens sechs Monate nach Ausreise gültig ist, und denk daran: Ohne Kreditkarte geht fast gar nichts.

Packliste Dokumente
ReisepassSehr wichtig! Außer du bleibst in Europa
KreditkartenSchau dir dafür am besten unseren Kreditkartenbeitrag an
Internationale FührerscheineAchtung, es gibt zwei verschiedene für unterschiedliche Länder. Informiere dich vorher, welchen du brauchst.
Deutscher FührerscheinWird auch immer gerne überprüft
Impfpass
PassfotosNimm ein paar Passfotos für ggf. neue Scheine oder Lizenzen mit
Tauchschein, Kitelizenz, Bootsführerschein….Scheine für sämtliche Hobbys
VersicherungsnachweisSchau gerne mal bei unserem Versicherungsbeitrag vorbei
Notfallnummern

Internationaler Führerschein - welchen du für die verschienenden Länder benötigst

Leider gibt es nicht den einen internationalen Führerschein, sodass du bei einer Reise mit mehreren Reiseländern eventuell beide Versionen benötigst. Solltest du dir noch nicht ganz sicher sein, wo du landen wirst, würden wir dir raten, die beiden etwa 15 € teuren internationalen Führerscheine zu „beantragen“.

1. Internationales Abkommen vom 24 April 1926

Der Internationale Führerschein ist für ein Jahr und folgende Vertragsstaaten gültig. 

Ägypten, Argentinien, Chile, Indien, Irak, Irland, Island, Libanon, Liechtenstein, Mexiko, Niederlande, Peru, Portugal, Spanien, Sri Lanka, Syrien, Thailand, Türkei, Vatikanstadt, Vereinigtes Königreich

Beachte, dass der Führerschein unter umständen nur mit einem nationalem und in Verbindung mit deinem deutschen Führerschein gültig ist. (z.B. Sri Lanka)

2. Übereinkommen über den Straßenverkehr vom 8 November 1968

Der Führerschein ist für 3 Jahre und ist im Grunde genommen für alle weiteren Länder gültig. 

Beachte, dass auch dieser Schein nur in Verbindung mit deinem deutschen Führerschein und unter umständen nur mit einem zusätzlichen nationalen Führerschein gültig ist. (z.B. Tansania)

Unser Fazit zur Packliste und Koffer nach einem Jahr auf Reise

Wir haben den großen Platz unserer Koffer während unserer Reise überwiegend genossen. Zudem hatten wir keine Probleme, das ein oder andere Souvenir zu kaufen, unsere Kleidung zu ergänzen und unser Lieblingsequipment griffbereit dabei zu haben.

Andererseits verleitete uns der viele Platz auch dazu, mehr mitzunehmen, als eigentlich notwendig ist, was vor allem beim Fliegen störte. So ist bei großen Airlines und internationalen Flügen oftmals Gepäck bis 23 kg inklusive (bei Turkish Airlines meistens sogar doppelt), während bei kleineren Maschinen, insbesondere auf Inlandsflügen, das Gepäck oft auf 15–20 kg begrenzt ist. Mit unseren Koffern, die am Ende 22–25 kg wogen, wurde dies manchmal ganz schön eng.

Die ständig wechselnden Bedingungen wie sandige Straßen, Schotterwege, Zimmer im vierten Stock (auf einer Höhe von 3200 m!), Straßenblockaden oder einfach längere Wege zur Unterkunft störten uns mit den Koffern schon recht häufig. In diesen Situationen hätten wir uns einen Rucksack gewünscht. Das war auch einer der Hauptgründe, warum wir ab jetzt mit Rucksack weiterreisen werden (Vivi 55 Liter und Janek 65+ L). Besonders die Flexibilität eines Rucksacks hat uns auf unserer längeren Reise gefehlt. Im Gegenzug mussten wir unsere Packliste jedoch etwas kürzen…

Schau doch gerne auch auf unseren weiteren hilfreichen Beiträgen vorbei. Eventuell ist ja etwas für dich dabei.

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